Mitarbeitsregeln

 

Die Spangen müssen in unserer Praxis aus biologischen Wirksamkeitsgründen ca. 14 Stunden am Tag getragen werden. Das geht am besten, wenn während des meist 10-11 Stunden dauenden Schlafs die Spangen getragen werden und dazu am Nachmittag und am Abend noch 3-4 Stunden aktiv damit gearbeitet wird. Dadurch kann vermieden werden, dass die Spangen in der Schule getragen werden und so die volle Aufmerksamkeit für die Schule gewährleistet ist. Wird dieser Rhythmus nicht eingehalten, verzögert sich der Behandlungsfortschritt und die Therapie dauert länger.
Die Spangen müssen je nach Anweisung 1- oder 2 mal pro Woche an den Schrauben in Pfeilrichtung aufgedreht werden. Manchmal wird dieser Druck als unangenehm empfunden, wenn das Kiefergewebe sehr viel zu leisten hat. Dann kann bei zuverlässiger Mitarbeit diese Drehung von Anschlag zu Anschlag auch auf zwei halbe Drehungen verteilt werden. Die Spangen haben Halteelemente, die durch das häufige Herausnehmen und Einsetzen der Spange sehr belastet werden. Entsteht dabei ein Materialbruch, so muss der Patient die Praxis aufsuchen, ebenso bei Verlust der Spange, Verbiegung von Drähten oder Bruch des Kunststoffs. Sorgfalt ist sehr wichtig, denn Hunde und andere Haustiere finden Deine Spange auch sehr interessant!

 

Spangen müssen genau wie die Zähne gepflegt werden, dürfen keine Beläge oder Speichelsteinansätze aufweisen. Deshalb sollen sie morgens und abends mit einer dafür vorgesehenen Zahn- oder Handbürste auch unter Einsatz von Zahnputzmitteln gesäubert werden. Immer wieder zwischendurch sollen die Spangen auch in speziell für kieferorthopädische Spangen geeignete Reinigungsbäder eingelegt werden, die mit Tabs leicht zubereitet werden können, um Bakterienansammlungen auf den Drähten und dem Kunststoff entgegen zu wirken. Sobald Spangen anfangen unangenehm zu riechen, machst Du Fehler in der Pflege der Spangen!