Digitalröntgen - Warum ?

 

Röntgenaufnahmen des Kiefer- Gesichtsbereiches sind vor und während einer kieferorthopädischen Behandlung unerlässlich, da das Zahnsystem eine sehr große Variabilität zeigt. Dabei kommen nicht angelegte, sich nicht entwickelnde Zähne etwa genau so häufig vor wie zu viel angelegte Zähne. Täglich wird der Kieferorthopäde mit Nichtanlagen konfrontiert, die mit einer sinnvollen Strategie möglichst kompensiert werden sollen. Das Zahnsystem wird bereits vor der Geburt mit den Milchzähnen und bleibenden Zahnen angelegt. Durch die Kleinheit der Kiefer werden die Zähne gestaffelt im Kiefer angelegt.

Mit dem Wachstum der Kiefer entwickelt sich das Zahnsystem und die bleibenden Zähne wandern an die für sie genetisch vorbestimmte Stelle, wobei eine falsche Richtung, Verdrehung und Blockaden zu Fehllagen der Zähne führen können. Hinzu kommen noch die Einflüsse, die durch Karies, Unfälle und Fehlfunktionen entstehen und zu Zysten, Entzündungen und Verschiebungen im Kiefer durch Umwelteinflüsse führen können. Auch Variationen, die durch allgemeine Krankheiten ausgelöst werden können und zu Mineralisationsschäden mit Veränderungen an Zähnen und Knochen führen, sind im Röntgenbild erkennbar. Deshalb sind die unterschiedlichen Arten von Röntgenaufnahme für eine kieferorthopädische Behandlung zwingend notwendig.
Nichtanlagen 35,45 Verlagerung 13,23 Nichtanlage 35,45 Drehung 15
Auflösung der Wurzel nach Unfall Verlagerung der Weisheitszahnkeime 38,48